Die Grundlagen der Gebäude-Dekarbo­nisierung erklärt

Unser Know-How-Bereich ist die erste Anlauf­stelle, wenn es um die Auswir­kungen von Immo­bilien auf den Klima­wandel und die vorhan­denen Techno­logien zur Lösung dieses Problems geht. Von klima­wissen­schaft­lichen Grund­lagen bis hin zu bewährten Prak­tiken der Branche stellt unser Team sein Wissen und seine Erfahrung zur Verfügung, um Sie bei der Navigation durch das Thema zu unter­stützen.

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Interessante Einblicke und Know-How zu:

Klima

Die Grundlagen des Klima­wandels, vom Pariser Abkommen bis hin zu Kohlen­stoff­budgets und grauen Emissionen. Infor­mationen, die zum Allgemein­wissen gehören sollten – nicht nur für Nach­haltig­keits­fach­leute, sondern auch für Laien. Darüber hinaus werden weit ver­breitete Berichts­rahmen und Klima­kenn­zahlen erläutert.

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Gebäude

Erfahre alles über energetische Sanierungen und klima­verträg­liches Bauen. Sanierungs­mass­nahmen wie verschiedene Heiz­systeme, Energie­effizienz­mass­nahmen an der Gebäude­hülle und Solar­anlagen werden mit Vor- und Nach­teilen erläutert. Von Beton bis Suffizienz werden ver­schiedene Aspekte des Bauens und deren Klima­aus­wir­kungen aufgezeigt.

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Basiswissen

Biogener Kohlenstoff

In nachwachsenden Materialien (wie z.B. Holz, Stroh oder Hanf) gespeicherter Kohlenstoff.

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Klimakrise

Die Klimakrise bezeichnet die durch den Klimawandel verursachte (oder prognostizierte) ökologische und gesellschaftliche Krise. Der Begriff Klimakrise wird zunehmend anstelle von Klimawandel oder globaler Erwärmung gebraucht, um die Tragweite und Dringlichkeit des Problems zu verdeutlichen.

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Klimarisiken

Im Zusammenhang mit dem Klimawandel können Risiken sowohl aus den möglichen Auswirkungen des Klimawandels als auch aus den menschlichen Reaktionen auf den Klimawandel entstehen. Dabei unterscheidet man zwischen zwei Kategorien von Klimarisiken:

Übergangsrisiken (Transition Risks) ergeben sich aus den menschlichen Reaktionen und Bemühungen zur Bewältigung des Klimawandels, wie z.B. neue Regulierungen, veränderte Investoren- bzw. Mieterpräferenzen oder neue technologische Entwicklungen. Bei Immobilien besteht das Risiko, dass sie zu sogenannten Stranded Assets werden, sprich, dass es zu einer Wertverminderung kommt – z.B. weil das Gebäude zukünftige Standards und Regulierungen nicht erfüllt und/oder weil aufgrund einer CO2-Steuer zukünftig Mehrkosten anfallen werden. Für die Bewertung der Übergangsrisiken eignen sich bei Immobilien die beiden Metriken ITR und CVaR (Carbon Value at Risk).

Physikalische Risiken ergeben sich durch extreme Wetterereignisse oder sich verändernde klimatische Bedingungen. Physikalische Risiken für Immobilien sind z.B. Überschwemmungen, welche zu grossen Sachschäden führen können, oder Hitzewellen, welche zu einer Überhitzung in Gebäuden und somit gesundheitlichen Risiken führen.


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CO2

Kohlendioxid (CO2) ist ein natürlich vorkommendes Gas, aber auch ein Nebenprodukt der Verbrennung fossiler Brennstoffe, der Verbrennung von Biomasse, der veränderten Landnutzung und industrieller Prozesse (z.B. der Zementklinkerherstellung). CO2 ist für einen Grossteil des vom Menschen verursachten Treibhauseffekts verantwortlich und damit das wichtigste anthropogene Treibhausgas in der Atmosphäre.

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CO2 in der Erdatmosphäre

Atmosphärisches CO2 beschreibt die Gesamtmenge an CO2 in der Atmosphäre, wobei natürliche und vom Menschen verursachte Emissionen miteinbezogen werden. In den vergangenen 800'000 Jahren stieg die CO2-Konzentration nie über 300 ppm (Part per million, entspricht einem Millionstel) – bis zur Industrialisierung. Seither ist die CO2-Konzentration rasant angestiegen und liegt derzeit bei 422 ppm.

Das atmosphärische CO2 beeinflusst durch den Treibhauseffekt das Klima und führt aufgrund seiner Löslichkeit zu einer Versauerung der Ozeane.

Grafik: CO2-Konzentration in den letzten 800'000 Jahren (NASA)


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CO2-Äquivalente

Das CO2-Äquivalent beschreibt das Treibhauspotenzial eines Gases, sprich sein relativer Beitrag zur globalen Erwärmung verglichen mit CO2. Denn verschiedene Treibhausgase haben unterschiedliche Auswirkungen auf das Klima: Lachgas ist z.B. 265-mal und Methan 28-mal wirksamer als CO2. CO2-Äquivalente ermöglichen somit den Vergleich zwischen verschiedenen Treibhausgasen. Die Treibhauspotenziale der wichtigsten Treibhausgase sind im GHG Protocol aufgeführt.
Sehr häufig wenn von CO2-Emissionen die Rede ist, sind eigentlich die CO2-Äquivalente gemeint.


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CO2-Budget

Das Konzept des Kohlenstoff-/Emissionsbudgets basiert auf einer nahezu linearen Beziehung zwischen den kumulativen Emissionen und dem Temperaturanstieg. Es beschreibt demnach, wie viel die Welt maximal emittieren kann, um eine gewisse globale Erwärmung nicht zu überschreiten. Der Weltklimarat IPCC gibt in seinem 6. Sachstandsbericht ein globales CO2-Budget (ab 2020) von 400 Gigatonnen CO2 an, wenn die Erderwärmung mit einer Wahrscheinlichkeit von 67% auf 1.5°C beschränkt werden soll.

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Globale Erwärmung

Die globale Erwärmung beschreibt den Anstieg der durchschnittlichen Temperatur der erdnahen Atmosphäre und der Ozeane, der durch den Klimawandel seit Beginn der Industrialisierung um 1750 verursacht wird. Dabei hat die globale Durchschnittstemperatur gemäss dem Weltklimarat IPCC bereits um 1.1°C zugenommen.

Die globale Erwärmung hat weitreichende und teilweise unumkehrbare Folgen für Mensch und Umwelt, wie z.B. den Anstieg des Meeresspiegels, stärkere und häufigere Wetterextreme und den Verlust der Artenvielfalt. Die Schweiz ist besonders stark betroffen: Die Durchschnittstemperatur hat hier bereits um 2°C zugenommen. Wie sich der Klimawandel sonst noch auf die Schweiz auswirkt, ist in den Schweizer Klimaszenarien CH2018 beschrieben.

Grafik: „Show me your stripes“ Projekt der Universität von Reading


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Graue Emissionen (Embodied Emissions)

Graue Emissionen von Gebäuden sind Treibhausgasemissionen, die bei der Gewinnung, der Herstellung, dem Transport, der Installation, der Wartung und der Entsorgung von Baumaterialien und Gebäudetechnik entstehen. Sie entstehen nicht nur bei Neubauten (wo sie oft mehr als die Hälfte aller über den gesamten Gebäudelebenszyklus anfallenden Emissionen ausmachen) sondern auch bei jeder Sanierung.

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Klimawandel

Der Klimawandel beschreibt die langfristige Veränderung des Klimas, sprich, von Temperaturen und Wettermustern. Diese Veränderungen können natürlichen Ursprungs sein – seit der Industrialisierung um 1750 sind jedoch menschliche Aktivitäten, insbesondere die Verbrennung fossiler Brennstoffe, die Hauptursache für den Klimawandel und die damit verbundene globale Erwärmung.

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Negative Emissionen

Von negativen CO2-Emissionen spricht man, wenn der Atmosphäre CO2 entnommen und langfristig gespeichert wird (auch Rückbindung genannt). Dabei gibt es verschiedene Negativemissionstechnologien, die entweder auf biologischen (z.B. die Auf-/Wiederaufforstung) oder technischen Ansätzen (z.B. die maschinelle CO2-Luftfiltrierung und Speicherung (DACCS)) beruhen. Weitere Informationen zu Negativemissionstechnologien sind hier verfügbar.

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Treibhausgase (THG)

Treibhausgase sind Gase, die zum Treibhauseffekt in der Atmosphäre beitragen. Sie absorbieren einen Teil der vom Boden abgegebenen Wärmestrahlung, die sonst ins Weltall entweichen würde, und emittieren die aufgenommene Energie als Wärmestrahlung an die Erdoberfläche zurück. Diese Gase beeinflussen somit die Energiebilanz der Erde und sind klimawirksam. Das wichtigste natürliche Treibhausgas ist Wasserdampf. Dieses wird vom Menschen jedoch nicht direkt beeinflusst. Die wichtigsten vom Menschen beeinflussten (anthropogenen) Treibhausgase sind Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Lachgas (N2O) und Fluorkohlenwasserstoffe (FCKW). Der aktuelle und durch menschliche Aktivitäten verursachte Anstieg der Konzentration dieser Treibhausgase verstärkt den natürlichen Treibhauseffekt und führt zur globalen Erwärmung. Gemäss der Internationalen Energieagentur IEA sind Gebäude weltweit für fast 40% aller Treibhausgasemissionen verantwortlich.

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CO2-Fussabdruck (Carbon Footprint)

Die Summe aller Treibhausgasemissionen eines bestimmten Produkts, einer Anlage oder einer Aktivität über den gesamten Lebenszyklus. Bei Gebäuden wird der CO2-Fussabdruck häufig auf jährlicher Basis ausgewiesen und berücksichtigt daher nur die betrieblichen Emissionen.

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Netto-Null

Netto-Null Treibhausgasemissionen bedeutet, dass alle durch eine Aktivität erzeugten Treibhausgasemissionen durch natürliche oder technische Senken ausgeglichen werden, womit die Aktivität keine zusätzlichen Treibhausgase mehr in die Atmosphäre freisetzt.
Gemäss dem 6. Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC muss Netto-Null Treibhausgasemissionen zwingend erreicht werden, um die globale Erwärmung zu stoppen. Der Temperaturanstieg, sprich, das Ausmass der globalen Erwärmung, hängt allerdings nicht davon ab, wann Netto-Null erreicht wird, sondern vielmehr von den kumulativen Emissionen, welche bis dahin freigesetzt werden. Der Absenkpfad bis Netto-Null ist demnach entscheidend.


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Übereinkommen von Paris

Das Übereinkommen von Paris ist ein völkerrechtlicher Vertrag der UN-Klimakonvention (UNFCCC) zum Klimawandel. Es wurde von 195 Vertragsparteien auf der UN-Klimakonferenz in Paris (COP 21) am 12. Dezember 2015 angenommen und trat am 4. November 2016 in Kraft. Das Übereinkommen von Paris hat zum Ziel, die durchschnittliche globale Erwärmung im Vergleich zur vorindustriellen Zeit auf deutlich unter 2°C zu begrenzen, wobei ein maximaler Temperaturanstieg von 1.5°C angestrebt wird. Zudem verpflichtet das Übereinkommen alle Staaten, auf internationaler Ebene alle fünf Jahre ein national festgelegtes Reduktionsziel einzureichen und zu erläutern.

Das Pariser Abkommen ist ein Meilenstein im multilateralen Klimaschutzprozess, da zum ersten Mal ein verbindliches Abkommen alle Nationen dazu verpflichtet, ehrgeizige Anstrengungen zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Anpassung an seine Auswirkungen zu unternehmen.


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UN-Klimakonvention (UNFCCC)

Das Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC) ist die Einrichtung der Vereinten Nationen mit dem Ziel, die globale Erwärmung zu verlangsamen sowie die Folgen des Klimawandels zu mildern. Das Übereinkommen hat eine nahezu universelle Mitgliedschaft (197 Parteien) und ist der Muttervertrag des Pariser Abkommens von 2015.

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Weltklimarat (IPCC)

Der Weltklimarat (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) wurde 1988 von der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) gegründet, um politische Entscheidungsträger*innen mit den jeweils akkuratesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Klimawandel auszustatten. Die Sachstandberichte (Assessment Report, AR) und Sonderberichte (Special Report, SR) des Weltklimarats sind die fundiertesten und ausgewogensten Darstellungen des aktuellen Stands der Klimaforschung.

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Scope 1 Emissionen

Gemäss dem GHG Protocol sind Scope 1 Emissionen direkte, sprich, vor Ort anfallende Treibhausgasemissionen. Bei einem Gebäude werden sie in der Regel durch die Verbrennung von Öl oder Gas verursacht.

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Scope 2 Emissionen

Gemäss dem GHG Protocol sind Scope 2 Emissionen indirekte Treibhausgasemissionen aus dem Verbrauch von eingekaufter Energie wie z.B. Strom oder Fernwärme.

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Scope 3 Emissionen

Gemäss dem GHG Protocol sind die Scope 3 Emissionen alle anderen indirekten Treibhausgasemissionen, die bei der Gewinnung, der Herstellung, dem Transport, der Installation, der Wartung und der Entsorgung von Baumaterialien und Gebäudetechnik entstehen.

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Reporting

CDP

Das Carbon Disclosure Project (CDP) ist eine Non-Profit-Organisation, welche Unternehmen jährlich mittels standardisierter Fragebögen zu ihrem Engagement bezüglich Klimawandel, Wasserverbrauch und Abholzung bewertet. Die Fragebögen sind auf die TCFD-Empfehlungen abgestimmt, wobei die folgenden Teilbereiche bewertet werden:

- D: Disclosure (Vollständigkeit der Offenlegung)

- C: Awareness (Bewusstsein über Umweltrisiken)

- B: Management (Management der Umweltrisiken)

- A: Leadership (Führung im Umweltbereich)

Die Antworten werden schliesslich zu einem Gesamtscore, dem CDP-Rating, von A bis D– zusammengefasst. Dieses CDP-Rating stellt einen wertvollen Massstab dar, um Unternehmen objektiv bewerten und vergleichen zu können, und wird daher oft veröffentlicht.


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GFANZ

Die Glasgow Financial Alliance for Net-Zero (GFANZ) ist eine globale Koalition von Finanzinstituten, welche sich einem Netto-Null-Ziel verpflichtet haben. Zu den GFANZ-Mitgliedern zählen mehr als 500 Unternehmen aus über 45 verschiedenen Ländern.

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GRESB

GRESB ist ein führendes Bewertungs- und Benchmarksystem zur Messung der ESG-Performance von Immobilienunternehmen und -fonds. Mit verschiedenen Indikatoren werden die folgenden drei Komponenten bewertet:

- Management: Leadership, Stakeholder Engagement, etc.

- Performance (von bestehenden Immobilienprojekte): Energie, Treibhausgasemissionen, etc.

- Development (Entwicklung von neuen Immobilienprojekten): Materialien, Gebäudezertifikate, etc.

Die Punktzahlen für jeden Indikator werden aggregiert und bilden den GRESB-Score, welcher eine Höchstpunktzahl von 100 Punkten aufweisen kann.


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CRREM

Der Carbon Risk Real Estate Monitor (CRREM) ist eine Non-Profit-Initiative von mehreren wissenschaftlichen Institutionen, welche von der EU-Kommission ins Leben gerufen wurde. CRREM entwickelte eine umfassende und wissenschaftsbasierte Methodik zur Bewertung der Übergangsrisiken von Immobilien – insbesondere des Risikos von gestrandeten Vermögen (Risk of Stranded Assets). In diesem Rahmen wurden auch die CRREM Pathways entwickelt: CO2-Reduktionspfade für verschiedene Länder (inkl. der Schweiz) und Gebäudetypen, welche auf eine globale Erwärmung von 1.5°C abgestimmt sind.

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CVaR

Der Carbon Value at Risk (CVaR) ist ein zukunftsorientierter Risikoindikator, der zeigt, wie sich der Klimawandel auf die Bewertung von Gebäuden oder Portfolios auswirkt. Der CVaR ermöglicht die Bewertung und den Vergleich von Übergangsrisiken mehrerer Vermögenswerte und wurde vom CRREM eingeführt. Er setzt die Kosten zukünftiger Emissionen (welche vom CO2-Preis abhängen) in Beziehung zum Vermögenswert (z.B. dem Marktwert einer Immobilie).

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PACTA

Das Paris Agreement Capital Transition Assessment (PACTA) ist eine open-source Methodik bzw. ein Tool für standardisierte Klimatests von Finanzportfolios, um deren Ausrichtung auf das Pariser Abkommen zu analysieren. Mit dem PACTA-Modell werden regelmässig kostenlose und international koordinierte Klimatests durchgeführt. Seit dem PACTA-Klimatest 2020 können auch Immobilien- und Hypothekarportfolios eingereicht und analysiert werden.

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SBTi

Die Science Based Targets Initiative (SBTi) ist eine Initiative verschiedener internationaler Organisationen (u.a. dabei ist WWF und CDP) mit dem Ziel, den Privatsektor für Klimaschutzmassnahmen und die Dekarbonisierung zu mobilisieren. Die Science Based Targets (wissenschaftlich fundierte Zielvorgaben) zeigen Unternehmen und Finanzinstituten, in welchem Ausmass und wie schnell sie ihre Treibhausgasemissionen reduzieren müssen, um im Einklang mit dem Pariser Abkommen die globale Erwärmung auf 1.5°C zu begrenzen.

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Swiss Climate Scores

Die Swiss Climate Scores wurden im Sommer 2022 vom Bundesrat eingeführt und umfassen 6 Indikatoren, welche die Klimaverträglichkeit von Finanzanlagen bewerten:
Ist-Zustand:

- Treibhausgasemissionen (Intensität bzw. Fussabdruck)

- Exposition gegenüber fossilen Brennstoffen
Transition zu Netto-Null:

- Globales Erwärmungspotenzial / ITR

- Verifizierte Bekenntnisse zu Netto-Null

- Management auf Netto-Null (Zwischenziele und Dekarbonisierungspfad)

- Glaubwürdiger Klimadialog

Die Swiss Climate Scores sind freiwillig. Der Bundesrat empfiehlt jedoch allen Schweizer Finanzmarktakteuren, diese anzuwenden und damit Transparenz und Vergleichbarkeit zu schaffen.


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TCFD

Die Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) ist eine im Jahr 2015 gestartete Initiative des Financial Stability Board (FSB) mit dem Auftrag, Empfehlungen für die Offenlegung und Berichterstattung von Klimarisiken durch Unternehmen zu entwickeln. Die TCFD-Empfehlungen haben sich zum De-facto-Standard fürs Klimareporting entwickelt und werden weltweit von Regulierungsbehörden verwendet. Auch die Schweiz möchte eine verbindliche Umsetzung der TCFD-Empfehlungen einführen.
Neben Empfehlungen zu Governance, Strategie und Risikomanagement enthalten die TCFD-Empfehlungen auch Empfehlungen zu Klimametriken und -zielen. Unter anderem werden folgende Metriken empfohlen:

- Absolute Emissionen und CO2-Intensität (für Scope 1, 2 und 3 Emissionen des Unternehmens)

- Anteil der Vermögenswerte oder Finanzierungsaktivitäten, die Klimarisiken ausgesetzt sind

- Zukunftsorientiertes Temperature Alignment z.B. mittels ITR

- Finanzierte Emissionen gemäss PCAF


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REIDA

Die Real Estate Investment Data Association (REIDA) ist eine Non-Profit-Organisation mit dem Ziel, die Datenlage im Schweizer Immobilienmarkt kontinuierlich zu verbessern. REIDA hat kürzlich ein CO2-Benchmarking für Immobilienportfolios lanciert, das auf den Mindestanforderungen der AMAS basiert. Der REIDA-CO2-Benchmark beinhaltet die gleichen KPIs wie die AMAS, definiert aber die methodischen Grundlagen für die Berechnung. Dies ermöglicht eine einheitliche Berechnung und damit den Vergleich dieser Parameter. Der REIDA-CO2-Benchmark zeigt auch, wie mit Unsicherheiten bei der Messung und Bilanzierung umgegangen werden kann.

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AMAS

Die Asset Management Association Switzerland (AMAS) ist der repräsentative Verband der Schweizer Asset-Management-Branche. Im Jahr 2022 hat die AMAS umweltrelevante KPIs für Schweizer Immobilienfonds definiert.

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SSREI

Der Swiss Sustainable Real Estate Index (SSREI) dient der Beurteilung der Nachhaltigkeit des Schweizer Immobilienbestands. Dabei orientiert sich SSREI AG, wie auch der SNBS fürs Bauen, an der SIA-Norm 112/1 «Nachhaltiges Bauen – Hochbau».

Für die Anwendung auf Bestands-Liegenschaften entwickelt, erlauben die 36 Bewertungsindikatoren eine umfassende Beurteilung des Zustands einer Immobilie in den Bereichen; Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt (EES).

Aus den sich daraus ergebenden Bewertungsresultaten können portfolio- und objektspezifische Nachhaltigkeits-Strategien abgeleitet und konkrete Massnahmen definiert werden. Im Weiteren dienen die Ratings als aussagekräftige Grundlage für ein transparentes und vergleichbares Nachhaltigkeits-Reporting.

Der klar definierte und öffentlich einsehbare Bewertungsprozess wird dabei von der SQS – Schweizerische Vereinigung für Qualitäts- und Management-Systeme zertifiziert.

Der Swiss Sustainable Real Estate Index erfährt durch GRESB (Global Real Estate Sustainability Benchmark) zudem auch internationale Anerkennung.


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CO2-Bilanzierung

Treibhausgasinventar der Schweiz

Das Treibhausgasinventar der Schweiz enthält eine umfassende Statistik der Emissionen gemäss den Anforderungen der UNO-Klimakonvention. Zudem definiert das Treibhausgasinventar die Emissionsfaktoren, die für die nationale und kantonale Berichterstattung, d.h. für den GEAK und für die Berechnung der CO2-Abgabe, zu verwenden sind. Gemäss Inventar werden dem Gebäude nur die direkten CO2-Emissionen, d.h. die Emissionen, die durch die Verbrennung von Öl/Gas vor Ort entstehen, zugerechnet (Scope 1).

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GHG Protocol

Das Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol) ist ein Standard (bzw. eine Standardreihe) zur Bilanzierung von Treibhausgasemissionen, welcher durch das World Resources Institute (WRI) und dem World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) koordiniert wird. Im GHG Protocol werden u.a. die Treibhauspotenziale der wichtigsten Treibhausgase und die verschiedenen Scopes definiert und die Emissionen in Scope 1, 2 und 3 klassifiziert. Im Gegensatz zum SIA/KBOB-Rahmenwerk erlaubt das GHG Protocol die Unterscheidung zwischen direkten (Scope 1) und indirekten (Scope 2 und 3) Emissionen und wird daher von zahlreichen Berichtsstandards wie AMAS, REIDA, PCAF, CRREM, TCFD, SBTi usw. verwendet.

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SIA/KBOB

Die Ökobilanzen und Energiebilanzen nach SIA (SIA 380 und SIA 2040 / SIA 2032) basieren auf den Ökobilanzdaten im Baubereich (aktuelle Version: 2009-1:2022), die gemeinsam von der KBOB (Vereinigung der öffentlichen Bauherren der Schweiz), dem Verein ecobau und der IPB (Interessensgemeinschaft privater professioneller Bauherren) herausgegeben wird. Die Emissionsfaktoren berücksichtigen den gesamten Lebenszyklus und beinhalten daher neben den direkten Emissionen aus der Energienutzung auch die Emissionen aus vor- und nachgelagerten Prozessen. Eine Aufschlüsselung der direkten Emissionen und des LCA-Anteils der Emissionsfaktoren fehlt, weshalb die SIA/KBOB-Methodik nicht fürs Reporting verwendet werden kann, welches auf dem GHG Protocol basieren (wie AMAS, REIDA, PCAF, CRREM usw.).

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Temperature Alignment

Temperature Alignment beschreibt die Verwendung zukunftsorientierter Klimametriken, um die Übereinstimmung eines Assets (z.B. eines Gebäudes oder Gebäudeportfolios) mit einem bestimmten Klimaziel (z.B. dem 1.5-°C-Klimaziel) offenzulegen. Eine weit verbreitete Metrik ist das globale Erwärmungspotenzial – auch Implied Temperature Rise (ITR) genannt –, welche auf intuitiv verständliche Weise aufzeigt, mit welchem Ausmass an globaler Erwärmung die Klima-Performance eines Assets übereinstimmt.

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Metriken

GEAK

Der Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) ist die offizielle Energieetikette der Schweizer Kantone und das mit Abstand am häufigsten verwendete Gebäudelabel in der Schweiz. Aufgrund seiner weiten Verbreitung und der einheitlichen Berechnungsmethodik eignet sich der GEAK für die Bewertung und den Vergleich von Gebäuden. Er bewertet die folgenden drei Aspekte mit sieben verschiedenen Klassen (von A = sehr gut bis G = sehr schlecht):

- Effizienz Gebäudehülle: Effizienz der Gebäudehülle (d.h. der Heizwärmebedarf)

- Effizienz Gesamtenergie: Endenergiebedarf, wobei die verschiedenen Energieträger mit nationalen Gewichtungsfaktoren gewichtet werden

- Direkte CO2-Emissionen: Direkte CO2-Emissionen (gemäss dem Treibhausgasinventar der Schweiz)


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Minergie

Minergie ist ein schweizerischer Gebäudestandard für Neubauten und Modernisierungen, der den Komfort, die betriebliche Energieeffizienz und den Werterhalt in den Vordergrund stellt und hohe Anforderungen an die Dämmung der Gebäudehülle, den sommerlichen Hitzeschutz und die systematische Lufterneuerung stellt. Neben dem normalen Minergie-Standard gibt es noch folgende Standards:

- Minergie-P für Niedrigstenergie-Bauten

- Minergie-A für eine höhere energetische Unabhängigkeit durch Eigenproduktion

- Minergie-ECO berücksichtigt zusätzlich Gesundheit, Bauökologie sowie graue Energie und Emissionen


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Energiekennzahl (EKZ)

Die Energiekennzahl (EKZ) beschreibt den Gesamtenergiebedarf bzw. -verbrauch eines Gebäudes während eines Jahres im Verhältnis zur Energiebezugsfläche. Die Berechnungsmethodik ist in der Schweizer Norm SIA 380:2021 definiert. Die EKZ berücksichtigt den Energiebedarf für Heizung, Kühlung, Lüftung, Warmwasser, Beleuchtung und andere elektrische Geräte und wird in Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr (kWh/m²a) angegeben.

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Treibhausgasemissions-Kennzahl / CO2-Fussabdruck

Die Treibhausgasemissions-Kennzahl (auch CO2-Fussabdruck genannt) beschreibt die gesamten Treibhausgasemissionen, die durch den Energieverbrauch eines Gebäudes während eines Jahres im Verhältnis zur Energiebezugsfläche entstehen. Diese betriebsbedingten Treibhausgasemissionen umfassen sowohl direkte Emissionen (Verbrennung von Öl oder Gas) als auch indirekte Emissionen (eingekaufter Strom oder Fernwärme). Die Berechnungsmethodik ist in der Schweizer Norm SIA 380:2021 festgelegt.

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Erstellungsemissionen (graue Emissionen)

Erstellungsemissionen sind Treibhausgasemissionen, die bei der Gewinnung, der Herstellung, dem Transport, der Installation, dem Unterhalt und der Entsorgung von Baumaterialien und Gebäudetechnik entstehen. Die Berechnungsmethodik ist in der Schweizer Norm SIA 2032:2020 festgelegt. Die Berücksichtigung der Erstellungsemissionen ist insbesondere bei Neubauten wichtig, wo die Erstellungsemissionen den grössten Teil der Lebenszyklusemissionen ausmachen.

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AMAS (gebäudespezifisch)

AMAS definiert die folgenden Energie- und Klima-KPIs für Immobilienportfolios:

- Abdeckungsgrad in %: Anteil der Immobilien im Portfolio, für die Daten verfügbar sind und offengelegt werden.

- Energieträgermix: Anteil der fossilen Energieträger in %

- Energieverbrauch* in MWh pro Jahr

- Energieintensität* in kWh pro Jahr und m2 Energiebezugsfläche

- THG-Emissionen* in Tonnen CO2-Äquivalenten pro Jahr: Bilanzierung auf Basis des GHG Protocol, berücksichtigt Scope 1 und 2 Emissionen mit schweizerischen Durchschnittsemissionsfaktoren für Strom und Fernwärme (standortbezogener Ansatz)

- THG-Emissionsintensität* in kg CO2-Äquivalenten pro Jahr und m2 Energiebezugsfläche: Bilanzierung auf Basis des GHG Protocol, berücksichtigt Scope 1 und 2 Emissionen mit schweizerischen Durchschnittsemissionsfaktoren für Strom und Fernwärme (standortbezogener Ansatz)

* Dieser KPI wird auch von REIDA gefordert.


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ITR

Der Implied Temperature Rise (ITR) – auch globales Erwärmungspotenzial genannt – ist eine intuitive und zukunftsorientierte Klimametrik, die die Klimaauswirkungen eines Vermögenswerts (z.B. eines Gebäudes) auf der Grundlage von Grad Celsius (°C) globaler Erwärmung angibt. Der ITR beantwortet die Frage: Um wie viel Grad würde sich das Klima erwärmen, wenn die gesamte Welt die gleiche Emissionsintensität hätte wie das betrachtete Gebäude? Im Vergleich zu anderen Klimametriken ist der ITR intuitiv verständlich und ermöglicht den Vergleich verschiedener Anlageklassen.

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Heizungssysteme

Heizungssysteme (Intro)

Heizungssysteme produzieren Wärme fürs Heizen und Warmwasser bzw. sie wandeln eigentlich Energieträger wie Öl, Gas, Holz, Fernwärme, Elektrizität oder kostenlose Umweltwärme in Nutzwärme um. Je nach Energieträger werden bei der Wärmeerzeugung unterschiedlich viele CO2-Emissionen verursacht: Die Verbrennung fossiler Brennstoffe (Öl und Gas) verursacht sehr viele Emissionen, während Umweltwärme CO2-neutral ist. Die CO2-Intensität von Fernwärme und Elektrizität hängt von der Produktion ab, sprich, ob die Wärme bzw. Elektrizität mit erneuerbaren Energieträgern erzeugt wird.

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Erdsonden-Wärmepumpe

Bei einer Erdsonden-Wärmepumpe wird dem Erdreich über Erdsonden Wärme entzogen (eine frostsichere Flüssigkeit zirkuliert durch die Sonden und erwärmt sich dabei), welche mit Hilfe einer Wärmepumpe auf ein höheres Temperaturniveau für die Herstellung von Heiz- bzw. Warmwasser gebracht wird. Da die Temperatur des Erdreiches konstanter und im Winter auch höher ist als die Aussenlufttemperatur, sind Erdsonden-Wärmpumpen effizienter als Luft/Wasser-Wärmepumpen. In Kombination mit einer Fussbodenheizung erlauben Erdsonden im Sommer eine passive Kühlung des Gebäudes (Free Cooling). Die Installation bei einem Einfamilienhaus dauert ungefähr zwei Wochen.

Vorteile:

- Keine fossilen Brennstoffe

- Sehr effizienter und kostengünstiger Betrieb

- Erdsonden sind nicht sicht- und hörbar

- Erdsonden haben eine sehr lange Lebensdauer von über 50 Jahren und führen daher zu einer Wertsteigerung der Liegenschaft

- Kostengünstige und ökologische Kühlfunktion

Nachteile:

- Hohe Investitionskosten

- Nicht überall realisierbar


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Luft/Wasser-Wärmepumpe

Bei einer Luft/Wasser-Wärmepumpe wird die Aussenluft mit einem Ventilator angesogen, um ihr dann Wärme zu entziehen. Diese wird auf ein höheres Temperaturniveau für die Herstellung von Heiz- bzw. Warmwasser gebracht. Moderne Luft/Wasser-Wärmepumpen können dabei selbst bei sehr kalter Winterluft noch genügend Wärme produzieren. Die Installation bei einem Einfamilienhaus dauert ungefähr eine Woche.

Vorteile:

- Keine fossilen Brennstoffe

- Effizienter und kostengünstiger Betrieb

- Kühlfunktion integrierbar

Nachteile:

- Hohe Investitionskosten

- Verursacht Lärm und ist bei einer Aussenaufstellung sichtbar


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Grundwasser-Wärmepumpe

Bei einer Grundwasser-Wärmepumpe wird dem Grundwasser über ein Entnahmebrunnen Wärme entzogen, welche mit Hilfe einer Wärmepumpe auf ein höheres Temperaturniveau für die Herstellung von Heiz- bzw. Warmwasser gebracht wird. Da die Temperatur des Grundwassers konstanter und im Winter auch höher ist als die Aussenlufttemperatur, sind Grundwasser-Wärmpumpen effizienter als Luft/Wasser-Wärmepumpen. Aufgrund des etwas aufwändigeren Baus eignen sich Grundwasser-Wärmepumpen vor allem für grössere Liegenschaften.

Vorteile:

- Keine fossilen Brennstoffe

- Sehr effizienter und kostengünstiger Betrieb

Nachteile:

- Hohe Investitionskosten

- Langer Planungs- und Bewilligungsprozess

- Nicht überall realisierbar


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Pelletheizung

Eine Pelletheizung ist eine Holzfeuerungsanlage, die durch das Verbrennen von Pellets Wärme für die Herstellung von Heiz- bzw. Warmwasser erzeugt. Die Pellets werden in einem grossen Lagerraum oder Silo bis zur Verfeuerung zwischengelagert.

Vorteile:

- Keine fossilen Brennstoffe

Nachteile:

- Grosser Platzbedarf für Lagerraum oder Silo

- Aufwändiger Unterhalt

- Feinstaubemissionen

- Hohe Betriebskosten

- «Verschwendung» von hochwertiger Energie (Exergie), welche zur Stromproduktion genutzt werden könnte


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Fernwärme

Fernwärme wird in einer zentralen Anlage – zum Beispiel einer Kehrichtverbrennungsanlage, Kläranlage oder einem Heizkraftwerk – erzeugt und über ein Rohrleitungsnetz den Kunden für die Herstellung von Heiz- bzw. Warmwasser zugeleitet. Dazu wird eine Übergabestation im Haus installiert.

Vorteile:

- Keine fossilen Brennstoffe (je nach Wärmequelle!)

- Tiefe Investitionskosten

Nachteile:

- Häufig hohe Betriebskosten


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Ölheizung

Bei einer Ölheizung wird durch die Verbrennung von Öl Heiz- bzw. Warmwasser hergestellt. Das Öl wird in einem Öltank bis zur Verbrennung gelagert.

Vorteile:

- Tiefe Investitionskosten

Nachteile:

- Fossiler Brennstoff / nicht klimaverträglich

- Hohe Betriebskosten

- Abhängig von ausländischen Energieimporten

- Hoher Platzbedarf durch Öltank


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Gasheizung

Bei einer Gasheizung wird durch die Verbrennung von Gas (z.B. Erdgas oder Biogas) Heiz- bzw. Warmwasser hergestellt. Dafür muss die Liegenschaft an ein Gasnetz angeschlossen werden.

Vorteile:

- Tiefe Investitionskosten

Nachteile:

- Fossiler Brennstoff / nicht klimaverträglich

- Hohe Betriebskosten

- Abhängig von ausländischen Energieimporten


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Energetische Massnahmen an der Gebäudehülle

Dachsanierung inkl. Dämmung

Für eine Dachsanierung gibt es verschiedene Dämmverfahren: die Aufsparrendämmung, Zwischensparrendämmung und die Untersparrendämmung (für ein Schrägdach) und die Flachdachdämmung. Bei der Komplettsanierung eines Schrägdaches wird neben der Erneuerung der Dacheindeckung meist eine Aufsparren- und Zwischensparrendämmung installiert.

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Dachbodendämmung

Wenn der Dachstock nicht beheizt wird und nicht ausgebaut werden soll, ist eine Dachbodendämmung (Dämmung der obersten Geschossdecke) machbar. Dabei können entweder Dämmmatten verlegt oder ein Dämmstoff eingeblasen werden. Mittels darüberliegenden Platten bleibt der Dachstock begehbar. Eine Dachbodendämmung ist deutlich kostengünstiger und weniger aufwändig als eine komplette Dachsanierung mit Aufsparren- und Zwischensparrendämmung.

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Fassadendämmung

Für eine Fassadendämmung gibt es verschiedene Varianten: die Aussen-, Innen- und Kerndämmung. Bei nicht denkmalgeschützten Gebäuden kommt meistens die Aussendämmung zur Anwendung, wobei es die folgenden beiden Methoden gibt: Die Kompaktfassade (auch Wärmedämmverbundsystem genannt) und die hinterlüftete Vorhangfassade. Bei der Kompaktfassade werden die Dämmplatten direkt auf die alte Fassade geklebt. Darauf werden eine Armierungsschicht und schliesslich ein Aussenputz aufgetragen. Bei der hinterlüfteten Vorhangfassade werden die Dämmplatten ebenfalls direkt auf die alte Fassade geklebt, allerdings wird die neue Fassadenverkleidung mit etwas Abstand zur Wärmedämmung mit einem Gerüstsystem errichtet. Dieses Gerüst (auch Unterkonstruktion genannt) wird an der alten Fassade befestigt und trägt die neue Fassadenverkleidung. Eine hinterlüftete Vorhangfassade hält witterungsbedingte Einflüsse von der Dämmung fern und sorgt für eine gute Luftzirkulation und Feuchtigkeitsabfuhr. Deshalb weist eine hinterlüftete Vorhangfassade eine deutlich längere Lebensdauer auf als die Kompaktfassade. Weitere Vorteile sind die gestalterische Freiheit bei der Fassadenverkleidung sowie dass auch nachwachsende Dämmstoffe wie Holzfaser verwendet werden können (was zu geringeren grauen Emissionen führt). Einziger Nachteil gegenüber der Kompaktfassade sind die etwas höheren Kosten.

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Kellerdeckendämmung

Wenn der Keller nicht beheizt wird, ist eine Kellerdeckendämmung machbar. Bei dieser kostengünstigen Sanierungsmassnahme werden Dämmplatten von unten an der Kellerdecke angebracht (entweder geklebt oder gedübelt). Meist werden hierfür mineralische Dämmstoffe wie Steinwolle verwendet.

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Fensterersatz

Ältere, schlecht isolierte Fenster können durch moderne, energieeffiziente Fenster ersetzt werden. Insbesondere dreifach verglaste Fenster mit Isolierverglasung weisen sehr gute Wärmedämmeigenschaften auf. Fensterrahmen werden in Kunststoff, Aluminium, Holz und Kombinationen wie Holz-Aluminium angeboten. Ein Holz-Aluminium-Rahmen weist relativ wenig graue Emissionen auf und ist zudem auch sehr witterungsbeständig und daher langlebig. Im Vergleich zu einem Kunststoff-Rahmen ist er jedoch etwas teurer.

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Solaranlagen

Photovoltaik-Anlage

Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) bestehen aus Solarzellen und sind in der Lage, einen Teil der Sonnenstrahlung in elektrische Energie umzuwandeln. Dieser Strom kann entweder direkt am Erzeugungsort genutzt, in einem Batteriespeicher gespeichert oder ins Netz des lokalen Elektrizitätswerkes eingespeist werden. Die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage hängt stark von der Bauart und Anlagengrösse, dem Eigenverbrauch (welcher z.B. mit einer Wärmepumpe oder einem Elektroauto erhöht wird) und der Abnahmevergütung für ins Netz eingespeisten Strom ab. Es gibt verschiedene Formen von PV-Anlagen: Aufdach-Anlagen, Indach-Anlagen, Solarziegel und Solarfassaden. Aufdach-Anlagen werden mittels Montagesystems auf dem Dach angebracht, während Indach-Anlagen, Solarziegel und Solarfassaden die wetterfeste Gebäudehülle des Daches bzw. der Fassade ersetzen. Aufdach-Anlagen sind unkompliziert installierbar und relativ kostengünstig, während Indach-Anlagen und Solarziegel ästhetische Vorteile aufweisen und sich besonders eignen, wenn das Dach ohnehin umfassend saniert wird.

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Thermische Solarkollektoren

Thermische Solarkollektoren sind in der Lage, Sonnenstrahlen zu absorbieren und in Wärme umzuwandeln. Diese Wärme wird in Wärmespeichern gespeichert und kann dann zur Erhitzung des Warmwassers, zur Unterstützung der Heizung oder zur Regeneration der Erdsonden genutzt werden. Im Gegensatz zur Stromeinspeisung bei einer PV-Anlage kann bei thermischen Kollektoren die überschüssige Wärme nicht genutzt bzw. verkauft werden. Ein weiterer Nachteil gegenüber der PV-Anlage ist die aufwändigere Wartung. Zudem macht es wirtschaftlich häufig mehr Sinn, Warmwasser mittels Wärmepumpe und PV-Anlage zu erzeugen statt direkt mittels thermischer Solarkollektoren.

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Klimaverträgliches Bauen

Beton

Bei der Produktion von Beton bzw. von Zement, dem wichtigsten Bestandteil von Beton, entstehen grosse Mengen an CO2-Emissionen. Einerseits ist die Zementproduktion sehr energieintensiv und daher häufig auch CO2-intensiv (wenn fossile Brennstoffe verwendet werden). Der grösste Teil der CO2-Emissionen entsteht jedoch durch eine chemische Reaktion beim Brennvorgang (geogenes CO2 löst sich aus dem Kalkstein). Insgesamt ist die Zementproduktion für rund 8% der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich – etwa viermal so viel wie der gesamte globale Flugverkehr. Deshalb sollte so wenig Beton wie möglich verbaut werden. Für gewisse Konstruktionen, z.B. im Tiefbau, ist Stahlbeton jedoch unverzichtbar. Für eine Minimierung der grauen Emissionen bei Gebäuden sollte daher auch möglichst auf Tiefbau verzichtet werden. Zudem spielt auch die Betonwahl eine Rolle: Mittlerweile gibt es nämlich CO2-ärmere Sorten, bei denen die CO2-Emissionen um bis zu 40% tiefer ausfallen.

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Biogene Baustoffe

Biogene Baustoffe basieren auf nachwachsenden Rohstoffen wie z.B. Holz, Schafwolle, Stroh oder Hanf und weisen meist tiefe graue Emissionen auf. Entscheidend für die grauen Emissionen ist, dass der biogene Baustoff möglichst regional verfügbar ist, nachhaltig angebaut und nicht zu stark verarbeitet wird (mit möglichst wenig Bindemittel). Viele biogene Materialien wie z.B. Holz, Stroh oder Hanf binden zudem CO2 (biogener Kohlenstoff), welches der Atmosphäre durch Photosynthese beim Pflanzenwachstum entzogen wurde. Die meisten Ökobilanzierungen berücksichtigen diesen (zwischenzeitlich) gespeicherten Kohlenstoff nicht als negative Emissionen, aus den folgenden Gründen:

- Es müsste sichergestellt bzw. garantiert werden, dass der Kohlenstoff am Lebensende des Bauteils nicht wieder in die Atmosphäre gelangt.

- Die Senkenleistung erfolgt erst beim Nachwachsen des entnommenen Rohstoffs und ist daher ein laufender Prozess. Dies führt dazu, dass die negativen Emissionen (wenn überhaupt) erst zukünftig anfallen und somit auch erst dann verrechnet werden dürfen. Zudem müsste sichergestellt bzw. garantiert werden, dass der nachwachsende Rohstoff dasselbe Niveau wie der entnommene Rohstoff erreicht.


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Dämmung

Dämmung verringert den Heizwärmebedarf und somit auch die betrieblichen Treibhausgasemissionen – um wie viel hängt jedoch stark vom verwendeten Energieträger ab. Eine Dämmung verursacht jedoch immer auch graue Emissionen. Wie hoch diese ausfallen, hängt vor allem vom Dämmmaterial ab, wobei biogene Materialien wie Holzfasern sehr viel besser abschneiden als kunststoffbasierte Dämmungen wie z.B. EPS (expandiertes Polystyrol / Styropor), welche aus Erdöl hergestellt werden.

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Fenster

Da der Herstellungsprozess von Glas sehr energie- und emissionsintensiv ist, stecken viele graue Emissionen in einem Fenster. In einer Glasfassade stecken gar mehr graue Emissionen als in einer Betonwand. Aus diesem Grund sollte der Fensteranteil möglichst tief gehalten und nur so viel Glas wie nötig verbaut werden. Um die grauen Emissionen beim Fenster selbst zu minimieren, sollten Fensterrahmen aus Holz oder einer Holz/Aluminium-Kombination statt Kunststoff gewählt werden.

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Fussbodenheizung

Flächenheizsysteme wie die Fussbodenheizung lassen sich optimal mit einer Wärmepumpe kombinieren und haben dabei die folgenden beiden Vorteile gegenüber Heizkörpern wie z.B. Radiatoren: Einerseits werden Fussbodenheizungen mit relativ tiefen Vorlauftemperaturen von maximal 35°C betrieben (im Vergleich zu 50°C bei Radiatoren), was zu einem effizienteren Wärmepumpenbetrieb führt (geringerer Stromverbrauch). Andererseits lassen sich Flächenheizsysteme wie die Fussbodenheizung auch besser zur Kühlung mit einer Wärmepumpe einsetzen. Mit Heizkörpern lässt sich oft nur eine minimale Kühlleistung erzielen. Trotz diesen Vorteilen der Fussbodenheizung lassen sich jedoch auch Heizkörper wie Radiatoren problemlos mit Wärmepumpen kombinieren.

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Gebäudegrundriss

Um die grauen Emissionen zu minimieren, sollte der Grundriss möglichst effizient sein, sprich, das Verhältnis von Nutzfläche zu Geschossfläche sollte maximiert werden. Zudem sollten die Nasszellen jeweils übereinander platziert werden, um die Sanitärleitungen möglichst kurz zu halten.

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Kompaktheit

Kompakt bauen bedeutet, das Verhältnis der Aussenbauteilflächen zur Geschossfläche zu minimieren. Je kompakter gebaut wird, desto weniger graue Emissionen fallen bei der Erstellung an. Zudem wirkt sich eine kompakte Form auch positiv auf den Heizwärmebedarf und somit auf die betrieblichen Emissionen aus.

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Kühlen

Die Schweiz ist besonders stark vom Klimawandel betroffen: Während die globale Durchschnittstemperatur bisher um 1.1°C gestiegen ist, hat die Durchschnittstemperatur in der Schweiz seit 1864 bereits um 2°C zugenommen. Besonders in Städten ist die Hitzebelastung besonders gross, denn die vielen versiegelten Flächen, die fehlenden Grünflächen und die wegen dichter Bebauung eingeschränkte Windzirkulation sowie die Abwärme von Industrie und Verkehr tragen zum Hitzeinseleffekt bei, welcher die Aufheizung tagsüber steigert und die nächtliche Abkühlung deutlich reduziert.

Mit zunehmender Erwärmung wird für immer mehr Gebäude eine Kühlung notwendig. Gemäss Schweizer Normen ist nämlich bei bestehenden Gebäuden eine Kühlung notwendig, wenn die Raumtemperatur während mehr als 400 Stunden pro Jahr über 26.5°C liegt (wobei der Nachweis mit einem dynamischen Simulationsprogramm erfolgen muss). Hier kommt ein weiterer Vorteil von Wärmepumpen ins Spiel: sie können sowohl zum Heizen wie auch zum Kühlen eingesetzt werden. Der dadurch entstehende Strombedarf kann durch Photovoltaik-Anlagen (bzw. die dadurch verursachten Stromspitzen im Netz) gedeckt werden. Denn der Kühlbedarf und damit auch der Strombedarf sind im Sommer am Mittag am höchsten – und genau dann erzeugen Photovoltaik-Anlagen am meisten Strom.


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Langlebigkeit

Je länger ein Bauteil genutzt werden kann, desto weniger häufig muss es zukünftig ersetzt werden, was wiederum zu weniger (zukünftigen) grauen Emissionen führt. Die beim Bau verursachten grauen Emissionen fallen jedoch im Hier und Jetzt an und können nicht über die Lebensdauer verteilt bzw. schöngerechnet werden. Die Umrechnung auf ein Jahr (kg CO2/m2EBF/a) erlaubt zwar den Vergleich mit den betrieblichen Emissionen, entspricht jedoch nicht der Realität: Das graue CO2 befindet sich bereits in der Atmosphäre und ist bereits klimawirksam.

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Mauerwerk

Hinsichtlich der grauen Emissionen schneidet eine Betonmauer am schlechtesten ab, gefolgt von der Backsteinmauer. Dabei können die grauen Emissionen verringert werden, wenn statt Backstein Zement- oder Kalksandstein verwendet wird. Die klimafreundlichste Variante ist jedoch klar die Holzbauweise.

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Radiatoren

Die Meinung, dass sich Heizkörper wie Radiatoren aufgrund der hohen Vorlauftemperaturen nicht mit Wärmepumpen kombinieren lassen, ist immer noch weit verbreitet. Allerdings trifft sie heutzutage nicht mehr zu. Denn moderne Wärmepumpen sind auch an sehr kalten Wintertagen in der Lage, hohe Vorlauftemperaturen von bis zu 65°C mit einer akzeptablen Effizienz zu erzeugen. Zudem lassen sich mit energetischen Massnahmen an der Gebäudehülle (wie z.B. einer Kellerdeckendämmung) die Heizkörper mit tieferen Vorlauftemperaturen betreiben, was die Effizienz der Wärmepumpe erhöht. Aus diesem Grund sollten gerade bei älteren Gebäuden bei einem bevorstehenden Heizungsersatz immer auch Massnahmen an der Gebäudehülle geprüft werden. Oftmals ist eine Kombination von Massnahmen an der Gebäudehülle mit einer Wärmepumpe die finanziell und ökologisch attraktivste Lösung.

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Suffizienz

Neben der Effizienz (Verringerung der Energieverluste, z.B. mittels Dämmung der Gebäudehülle) und der Konsistenz (Nutzung von erneuerbaren Energien) stellt die Suffizienz die dritte der drei Nachhaltigkeitsstrategien dar. Suffizienz ist die Begrenzung bzw. Verringerung des Bedarfes und Konsums. Im Gebäudebereich bedeutet dies z.B. die Raumtemperatur oder den Flächenverbrauch zu reduzieren. Reduziert man die Raumtemperatur um 1°C, reduziert man den Heizwärmebedarf um ca. 6% (Schweizer Mittelland). Zudem hilft nachhaltiges Bauen und Wohnen schlussendlich wenig, wenn jeder Mensch eine immens grosse Wohnfläche beanspruchen würde. Im Gegensatz zur Effizienz und Konsistenz, welche mit technischen Massnahmen gesteigert werden können, geht es bei der Suffizienz um Massnahmen, die Verhaltensänderungen der Menschen bedingen.

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Tiefbau

Der Tiefbau ist sehr energieintensiv und es müssen oft emissionsintensive Baustoffe wie Beton oder Stahl verwendet werden, was zu hohen grauen Emissionen führt. Daher sollte der Tiefbau möglichst minimiert werden. Ein Kellergeschoss wird praktisch bei jedem Gebäude benötigt – tiefer sollte jedoch nicht gebaut werden. Tiefgaragen sollten vermieden und es sollte nicht ins Grundwasser oder den Hang gebaut werden.

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Tragstruktur

Da die Tragstruktur eines Gebäudes für rund einen Drittel der grauen Treibhausgase in der Erstellung verantwortlich ist, sollte sie unbedingt optimiert und möglichst schlank ausgeführt werden. Dies bedeutet, dass Lasten möglichst einfach und auf direktem Weg abgetragen werden.

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Zirkuläres Bauen

Beim zirkulären oder kreislauffähigen Bauen werden langlebige Materialien genutzt, welche zukünftig gut rückgebaut und wiederverwendet (Reuse) bzw. wiederverwertet (Recycling) werden können. Der Gebäudebestand wird nicht als wertlos betrachtet, sondern als Materialquelle genutzt. Mit der Wiederverwendung von Bauelementen können nicht nur Materialkreisläufe geschlossen und Abfall vermieden, sondern auch grossen Mengen an grauen Emissionen eingespart werden. So konnten bei einem Pionierprojekt in Winterthur die grauen Emissionen durch die Wiederverwendung von Bauteilen um 60% reduziert werden (im Vergleich zu neuen Bauteilen). Mittlerweile gibt es Online-Plattformen wie Madaster, welche die in einem Gebäude verbauten Materialien und Produkte genau inventarisieren und so die Kreislaufwirtschaft fördern.

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